Natur pur beim Osterprojekt

Massenhaft frische Luft gab es in den Osterferien bei dem zweitägigen Osterprojekt des Hanns-Joachim-Hauses. 19 Kinder und Jugendliche der Jugend- und Behindertenhilfeeinrichtung in Kleinblittersdorf erkundeten passend zum Thema „Natur erleben" gemeinsam mit Heilpädagogin Claudia Henning, Diplom-Sportlehrer Günter Petry und zwei Praktikanten spielerisch die Natur.

Am ersten Tag sammelten die 6- bis 17-jährigen Projektteilnehmer im Wald am Hanns-Joachim-Haus Äste und Zweige in allen Größen, um zwei Waldhütten zu errichten. Sichtlich stolz posierten die kleinen Baumeister für Fotos in den Bauten und stärkten sich später bei einem kleinen Picknick im Wald.

„Verlorene Schätze" galt es am zweiten Projekttag zu finden: Die Schnitzeljagd startete am Dorfbrunnen in Kleinblittersdorf und endete auf der Rexroth-Höhe. Dabei mussten die Kinder und Jugendlichen zerstreute Puzzleteile in einer Wiese suchen oder auf die Schnelle ein „Waldsofa" aus Zweigen und Ästen bauen. „Wir hatten mit dem Wetter wirklich Glück", sagte Heilpädagogin Claudia Henning rückblickend. Dabei seien die Kinder und Jugendlichen sehr motiviert und engagiert gewesen; auf Schnappschüssen beugen sie sich „schwer" konzentriert über ihre Aufgabenblätter. Nachdem die 19 Projektteilnehmer den Wald mit allen Sinnen wahrgenommen hatten – etwa Moos gefühlt und bestimmte Bäume ausfindig gemacht hatten –, wurden sie mit einer Ostereiersuche auf dem Sportplatz belohnt. Als waschechte Saarländer durfte ein Abschlussgrillen nicht fehlen.

Einen Tag nach dem Osterprojekt ging es im BegegnungsHaus Overmeyer zahlreichen Obst- und Gemüsesorten an den Kragen. Zehn Kinder und Jugendliche des Hanns-Joachim-Hauses schnippelten wie die Weltmeister, um eine Gemüsesuppe sowie einen Obstsalat zu zaubern. CH